Nachtrag: Globaler Markt für E-Books 2013

18. Februar 2014

In den letzten Monaten durchkreuzten vielfältige und mitunter sehr weitreichende Prophetien und Prognosen zur internationalen Marktentwicklung elektronischer Bücher die Öffentlichkeit. Um im Kontext dieses medialen Transformationsprozesses (vgl. »Zwischen Kontinuität und Bruch: Der Wandel des deutschen Buchhandels«) visionäre Dünnbrettbohrer von ernstzunehmenderen Kommentatoren unterscheiden zu können, lohnt sich ein Blick in den seit einigen Jahren regelmäßig erscheinenden »Global eBook«-Report«, der statt mehr oder minder schillernder Vorhersagen schlicht die verfügbaren Daten zu den E-Book-Märkten in den einzelnen Ländern zusammenträgt:

eBooks2013b

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Die erfolgreichsten Mobile Apps 2013

11. Februar 2014

Das Analytics-Unternehmen App Annie (* 2010) hat Ende Januar eine knapp 40-seitige 2013er-Retrospektive zu den Trends im Apple iOS App Store und im Google Play Store (Marktanteil zusammengenommen: ca. 90 Prozent) veröffentlicht. Der Report kann nach bündiger Registrierung kostenfrei heruntergeladen werden.

Dabei wird zunächst deutlich, dass Apple mittlerweile zwar durch Google mit Blick auf die App-Downloads überholt worden ist, der Umsatz im Apple iOS Store aber nach wie vor ca. doppelt so hoch ist wie im Play Store. In beiden Stores werden sogenannte Freemium-Anwendungen – also zunächst kostenfreie Apps, in denen sich Leistungserweiterungen hinzukaufen lassen – insbesondere im Spiele-Bereich immer wichtiger, der ohnehin einen erheblichen Anteil der Umsätze in den Stores generiert.

App Stores 2013

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Querverweis: Informationsverhalten im Bundestagswahlkampf 2013

3. Februar 2014

Julia Partheymüller und Anne Schäfer vom Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung haben sich in der Zeitschrift Media Perspektiven auf der Basis einer telefonischen Repräsentativbefragung von 7882 Wahlberechtigten (rolling cross-section) mit dem Informations­verhalten der Bürger im Bundestagswahl­kampf 2013 auseinandergesetzt und dabei folgende Fragen adressiert:

»1. In welchem Ausmaß werden die verschiedenen zur Verfügung stehenden Informationsquellen genutzt und wie entwickelt sich ihre Nutzung im Verlauf des Wahlkampfs? 2. Wovon hängt die Nutzung der verschiedenen Informationsquellen ab? Wie stark wird sie durch soziodemografische Merkmale und politische Motivationsfaktoren geprägt? Inwieweit lassen sich divergente bzw. konvergente Muster im Informationsverhalten erkennen?«

InfoWahl2013

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Call for Papers: Umweltsoziologie in Trier

27. Januar 2014

Die Sektion ›Umweltsoziologie‹ ist beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier mit zwei Sessions vertreten – eine davon erfolgt wie in den Jahren zuvor in Kooperation mit der Nachwuchsgruppe Umweltsoziologie (NGU) und trägt den Titel »Metamorphosen der ökologischen Krise«:

Anstelle von lokalen und direkt erfahrbaren Formen der Umweltverschmutzung, die auch vor Ort bekämpft werden können (z.B. die Verunreinigung von Flüssen und Seen), rücken zunehmend ökologische Problemstellungen ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit, die eine globale Dimension aufweisen und insofern in vielen Aspekten nur noch indirekt – vermittelt durch wissenschaftliche Studien und die Berichterstattung in den Massenmedien – erfahrbar werden. […] Die gemeinsame Sektionsveranstaltung der Nachwuchsgruppe Umweltsoziologie (NGU) und der DGS-­Sektion ›Umweltsoziologie‹ nimmt die Veränderungen in der gesellschaftlichen Beschreibung von ökologischen Krisen und ihren Verursachungszusammenhängen in den Blick. Dabei stehen nicht nur historische, regionale sowie diskursspezifische Unterschiede in der Problemdarstellung im Fokus der Betrachtungen, sondern auch der Wandel damit einhergehender Bearbeitungsformen und Konfliktlinien.

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Digitales Leben: Globale Indikatoren

25. Januar 2014

Derzeit kursiert der digitale Foliensatz »Global Digital Stats 2014« im Web, in welchem die Consulting-Agentur we are social eine Vielzahl verfügbarer Daten zur weltweiten Web- und Mobile-Nutzung zusammenzutragen hat. Auch wenn die Datenbasis sicherlich nicht in allen Fällen jeglichen kritischen Rückfragen standhalten kann, bietet die Präsentation einen probaten ersten Überblick zu den unterschiedlichen Nutzungsweisen in den verschiedenen Ländern. Nachfolgend einige Kernpunkte:
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