Shell Jugendstudie 2024: Medien, Internet, KI

8. November 2024

Mitte Oktober ist die 19. Shell Jugendstudie erschienen. Sie basiert auf standardisierten Interviews mit 2.509 Jugendlichen zwischen 12 bis 25 Jahren, die Anfang 2024 durchgeführt wurden, sowie einer vertiefenden qualitativen Studie mit 20 Jugendlichen. Im ausführlichen Studienband findet sich auch ein Kapitel zum »Leben in der digitalen Informationsgesellschaft« (S. 167–184), das u.a. mit folgenden Einsichten aufwarten kann:

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ARD/ZDF-Medienstudie 2024

17. September 2024

In der Ära der digitalen Medienkonvergenz hat die ARD/ZDF-Forschungskommission das Richtige getan und die seit Mitte der 1960er-Jahre erhobene Langzeitstudie Massenkommunikation und die seit 1997 erhobene ARD/ZDF-Onlinestudie zusammengelegt. Damit finden sich umfangreiche repräsentative Daten zum Wandel der Mediennutzung in Deutschland künftig gesammelt in der ARD/ZDF-Medienstudie, die vermutlich auch in den kommenden Jahren zum Herbstbeginn publiziert wird. Die Ergebnisse der Studien seit 1997 finden sich im Archiv der angeschlossenen Fachzeitschrift Media Perspektiven.

Die aus Langfristperspektive eher weniger überraschenden Ergebnisse der 2024er-Studie (Erhebungszeitraum: Februar bis Mai 2024) finden sich hier:

Darüber hinaus sind in den Media Perspektiven eine Reihe an Artikeln zur Medienstudie erschienen. Hier eine Auswahl:

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Digital News Report 2024

27. Juni 2024

Der in dieser Form seit 2012 erhobene Reuters Institute Digital News Report 2024 ist erschienen und bietet einen Überblick der weltweiten Rezeption von Nachrichten und zu der Nutzung aktueller Informationsquellen. In Deutschland fand die Erhebung zwischen dem 10. und 28. Januar 2024 statt; die Stichprobe ist für Onliner ab 18 Jahren repräsentativ. Hier die wichtigsten Links dazu:

Einige Kernergebnisse für die BRD:

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AWA 2023: Nachrichtennutzung und Alter

12. Oktober 2023

Im Sommer ist die diesjährige Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) erschienen, die sich auch mit dem Wandel der Mediennutzung in Deutschland auseinandersetzt. Ihre Ergebnisse sind repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren; die Studie basiert auf ca. 23.000 Interviews.

Dabei zeigt sich: In der Frage, wo sich die Befragten gestern über das aktuelle Geschehen informiert haben, führt mit Blick auf die Gesamtbevölkerung – mit abnehmender Tendenz – noch immer das Fernsehen das Feld an (2023: 56 %, 2013: 63 %), gefolgt von Internet (2023: 39 %, 2013: 20%), Zeitung (2023: 31 %, 2013: 43 %) und Radio (2023: 30 %, 2013: 34 %).

In der Aufschlüsselung nach Altersgruppen zeigen sich allerdings mittlerweile sehr deutliche Unterschiede: Insbesondere die 14-29-Jährigen informieren sich tagesaktuell inzwischen vordringlich über das Internet, während in den Altersgruppen ab 45 Jahren klassische Newsmedien (TV, Tageszeitung, Hörfunk) dominieren.

Tabelle: Tagesaktuelle Informationsquellen nach Alter (Quelle: AWA 2023)

14–2930–4445–5960+
nur Internet4625102
Internet und Newsmedien34434223
nur klassische Newsmedien20324875

Digital News Report 2023

14. Juni 2023

Der (in dieser Form seit 2012 erhobene) Reuters Institute Digital News Report 2023 ist erschienen und bietet wie in den Jahren zuvor einen Überblick zu der weltweiten Rezeption von Nachrichtenangeboten und zu der Nutzung unterschiedlicher Medienkanäle in der individuellen Versorgung mit tagesaktuellen Informationen. In Deutschland fand die Erhebung zwischen dem 10. Januar und dem 31. Januar 2023 statt; die Stichprobe ist für Internetnutzende ab 18 Jahren repräsentativ. Hier die wichtigsten Links dazu:

Einige Kernergebnisse für die BRD:

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Digital News Report 2022

28. Juni 2022

Der Reuters Institute Digital News Report 2022 ist erschienen und bietet wie in den Jahren zuvor einen Überblick zur weltweiten Rezeption von Nachrichtenangeboten und Nutzung der unterschiedlichen Medienkanäle in der individuellen Versorgung mit tagesaktuellen Informationen. In Deutschland fand die Erhebung zwischen dem 14. Januar und dem 10. Februar 2022 statt; die Stichprobe ist für Internetnutzende ab 18 Jahren repräsentativ. Hier die wichtigsten Links dazu:

Einige Kernergebnisse für die BRD:

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Querverweis: Innovative Ansätze der Berichterstattung über den Ukrainekrieg

17. März 2022

Das European Journalism Observatory, ein 2004 gegründetes gemeinnütziges Medienrecherche-Institut an der Universität Lugano, hat sich die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine in verschiedenen europäischen Ländern genauer angeschaut und eine Reihe an innovativen Ansätzen und Formaten der digitalen Berichterstattung identifiziert (Überblicksartikel). Vier Beispiele:

  • Großbritannien: Full Fact ist eine Wohltätigkeitsorganisation aus London, die Nachrichten und Inhalte (auch Bildmaterial) auf Social-Media-Plattformen überprüft und korrigiert.
  • Deutschland: Das stiftungsfinanzierte Recherchezentrum Correctiv hat mit dem »Sanktions-Tracker« eine Website geschaffen, die in Form von interaktiven Visualisierungen einen tagesaktuellen Überblick über die gegen Russland verhängte Sanktionen bietet und Hintergrundinformationen bereitstellt.
  • Schweiz: Der News plus-Podcast, der vom SRF und SRG SSR produziert wird, zeichnet sich durch eine interaktive Einbindung des Publikums über Online-Communities, E-Mails- und WhatsApp aus.
  • Polen und Lettland: Das polnische Nachrichtenportal Onet bietet (ebenso wie das öffentlich-rechtliche Radio 1) Nachrichten in ukrainischer Sprache, die neben anderem Informationen für Geflüchtete bereit halten. Auch lettische Medien senden regelmäßig Sonderausgaben und Nachrichten auf ukrainisch.