29. November 2013
Die Studie Jugend, Information, (Multi-)Media (JIM) wird seit 1998 einem jährlich durch den Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest durchgeführt (Feldarbeit: ENIGMA GfK). Für die JIM-Studie 2013 wurde im Zeitraum vom 27. Mai bis 7. Juli 2013 eine repräsentative Stichprobe von 1.200 deutschsprachigen Zielpersonen telefonisch befragt (12–19 Jahre, Grundgesamtheit: ca. 6,5 Mio.), davon 83 Prozent Schüler, 11 Prozent Auszubildende und 3 Prozent Studierende. Einige Kernpunkte:
22. November 2013
In den 1950er Jahren wurden viele Grundsteine für die deutsche Medienlandschaft der nachkommenden Jahrzehnte gelegt (vgl. die Tabelle weiter unten): In dieser Zeit erschienen die ersten Ausgaben noch heute marktprägender Printmedien, das neue Medium des Fernsehens schickte sich an, die Wohnzimmer zu erobern, und der öffentliche Rundfunk strukturierte sich. Mögen die 1950er Jahre im allgemeinen auch als biederes Jahrzehnt gelten – in Sachen Medienentwicklung waren sie alles andere als zahnlos. Grund genug für eine Rückschau, in der es in diesem Teil zunächst um die fernsehlose Gesellschaft der beginnenden 50er Jahre geht.

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12. November 2013
Der Branchenverband Bitkom hat Ende letzter Woche auf der Basis einer Eurostat-Befragung folgende Meldung lanciert:
»Nur rund jeder zweite Deutsche (53 Prozent) verfügt über mittlere oder gute Computerkenntnisse. Im Vergleich der europäischen Länder erreicht die Bundesrepublik damit gerade einmal Platz 14 von 31.«
Das klingt ziemlich besorgniserregend. In einer weniger pauschalen Darstellung sehen die Erhebungsergebnisse allerdings schon ein wenig anders aus:
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31. Oktober 2013
Vor einigen Tagen sind die Ergebnisse der Allensbacher Computer- und Technikanalyse (ACTA) 2013 erschienen, die neben der ARD/ZDF-Onlinestudie zu den wenigen repräsentativen Bevölkerungsumfragen zur Mediennutzung in der BRD zählt, die bereits seit Ende der 1990er Jahre durchgeführt werden. Befragt wurden rund 8700 Personen ab 14 Jahren (April bis Juli 2013; mündlich-persönliche Interviews; Quoten-Auswahlverfahren). Nachfolgend einige ihrer Kernergebnisse:
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20. Oktober 2013
Neulich hat ein erst kürzlich erworbener elektronischer Milchaufschäumer den Geist aufgegeben, der in unserer Küche direkt neben einer 1979 gebauten Turmix TX 10 Espressomaschine stand, die nach wie vor annehmbaren Kaffee produziert. Indessen berichtet das neben der Tasse auf dem Tisch liegende Sonntagsblatt wieder einmal über ›geplante Obsoleszenz‹, also über Produkte mit (mutmaßlich) integriertem Verfallsdatum. Passend dazu kommt eine aktuelle GfK-Studie zu dem Schluss, dass mittlerweile 83 Prozent der Deutschen etwas mit dem Begriff »Nachhaltigkeit« anfangen können (2012: 77 Prozent) und viele der Befragten neben umweltbewusstem Handeln im Allgemeinen damit auch die Langlebigkeit von Produkten verbinden.

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10. Oktober 2013
Heute startet The Huffington Post ihr deutschsprachiges Angebot in Kooperation mit der Tomorrow Focus AG. Mit dabei: Cherno Jobatey als ›Editorial Director‹ (!?). Wird die deutsche Huffington Post ähnlich erfolgreich werden wie ihr amerikanisches Pendant, das laut State of the News Media Report 2013 in den USA seit Jahren zu den meist aufgerufenen Nachrichtenseiten im Web zählt? Wird sie der bislang vermisste Aggregations- und Knotenpunkt der deutschsprachigen Blogosphäre? Wie wird ihr Geschäftsmodell hierzulande ankommen? Wird sie sich politisch tendenziell linksliberal oder doch eher konservativ positionieren?

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4. Oktober 2013
E-Books sind – zumindest als Nischenprodukt – seit geraumer Zeit auch in Deutschland angekommen. Gleichzeitig aber zeigt sich mit Blick auf Studien aus diesem Jahr, dass die damit verbundenen Marktverschiebungen keinem radikalen Bruch gleichen, sondern sich eher graduell und sukzessive vollziehen, zumal sich die Buchkultur hierzulande deutlich von der Situation in den USA unterscheidet.

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