22. Juni 2015
Nachdem an dieser Stelle vor gut einem Jahr auf Hartmut Essers lesenswerte Persiflage »Der Doppelpaß als soziales System« hingewiesen worden ist, folgt nun eine kleine Sammlung an Aussagen zu Sport und Spiel von Niklas Luhmann selbst:
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18. Juni 2015
Sieben Jahre können einen sehr großen Unterschied machen – das zeigt der Markt für Smartphones und deren Betriebssysteme bzw. Softwareplattformen (vgl. Newsroom-Archiv des Marktforschungsunternehmens Gartner):
- 2007 wurden weltweit insgesamt rund 120 Mio. Smartphones verkauft – auf ca. 78 Mio. Geräten lief Nokias Symbian, auf 14 Mio. Windows Mobile und auf fast 12 Mio. Blackberry OS (RIM). Apples iOS brachte es in den Monaten nach seiner Einführung immerhin auf etwas mehr als 3 Mio. Devices.
- 2014 wurden weltweit insgesamt rund 1,3 Mrd. Smartphones verkauft – auf ca. 1 Mrd. Geräten lief Android, auf knapp 200 Mio. iOS und auf 35 Mio. Geräten Windows Phone. RIM/BlackBerry spielt allenfalls noch eine randständige Rolle; Symbian und Nokia sind vom Markt verschwunden.
10. Juni 2015
Mittlerweile ist er erschienen – der Sammelband zum 13. Mediensymposium in Zürich, auf dem ich u.a. auch den Anfang 2015 leider verstorbenen Kurt Imhof kennenlernen durfte, der mich in vielerlei Hinsicht tief beeindruckt hat.
Der Band trägt den Titel »Demokratisierung durch Social Media?« (Springerlink) und diskutiert nach einem pointierten Aufschlag von Kurt Imhof * entlang dieser Fragestellung vier Themenfelder:
- Politik im Web 2.0: Angebot, Nachfrage, Wirkungen (mit Beiträgen u.a. von Kurt Imhof, Alexander Haas, Gerhard Vowe, Frank Esser);
- Politische Kampagnen und politisches Marketing in den Social Networks (u.a. mit Christian Wassmer, Otfried Jarren, Manuel Wendelin, Hans-B. Brosius);
- Shitstorms und Fanpages als themenzentrierte Öffentlichkeit (mit Beiträgen u.a. von Marlis Prinzing, Uta Russmann);
- Interdependenzen zwischen Informationsjournalismus und Social Media (mit Beiträgen u.a. von Rüdiger Steinmetz, Birgit Stark, Jan-Felix Schrape, Mark Eisenegger).
* »Mythen sind wichtige Forschungsgegenstände in der Geschichtsschreibung […], sie sind elementar bei der religionssoziologischen und -ethnologischen Rekonstruktion von gemeinschaftskonstitutiven Sinnstrukturen […] und sie beschäftigen die Soziologie und Psychologie von Liebesbeziehungen, weil diese dazu neigen, den Zufall ihrer Genese als Fügung zu verklären. Problematisch in der Wissenschaft ist es allerdings, wenn Mythen keine Objekte der Forschung sind sondern diese anleiten.«