1. Dezember 2016
In den WSI Mitteilungen 8/2016 ist heute der Artikel »Open-Source-Projekte: vom Nischenphänomen zum integralen Bestandteil der Softwareindustrie« erschienen, der die Ergebnisse meiner Studie zur Entwicklung von quelloffenen Softwareprojekten zusammenfasst, aktualisiert und in einen gesellschaftspolitischen Kontext stellt:
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20. Oktober 2016
Auf Soziopolis ist heute als Aufschlag zum Themenschwerpunkt »Big Data« mein Essay »›Big Data‹ als Erwartungsraum« erschienen:

Seit die britische Wochenzeitung The Economist digitalen Datenfluten 2010 eine große Sonderausgabe gewidmet hat, genießt der Begriff ›Big Data‹ eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit. Bereits in den Jahrzehnten davor hat sich allerdings eine facettenreiche Debatte um die Computerisierung der Gesellschaft entwickelt und in der aktuellen Diskussion spiegeln sich viele der utopischen bzw. dystopischen Prophetien wider, die seit den 1960er-Jahren mit Massendaten verknüpft wurden. Diese Erwartungsdynamiken möchte ich im Folgenden nachzeichnen, um anschließend die Rolle der Sozialwissenschaften in diesem Diskurs zu beleuchten.
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9. Oktober 2016
In der Reihe Stuttgarter Beiträge zur Organisations- und Innovationssoziologie ist ein neues Discussion Paper mit dem Titel »Social Media, Mass Media and the ›Public Sphere‹. Differentiation, Complementarity and Co-existence« (Volltext) erschienen:

In modern society, ›the public‹ is inevitably a mediated sphere as only media can bridge its spatial, temporal and topical diversity. While this media has traditionally been mass media (one-to-many), the arrival of the Internet has popularised meso media (many-to-many). In that context, the mediated public sphere has undergone significant changes. On the one hand, media theorists emphasise the enabling characteristics of digital media, hoping for an egalitarian public sphere and an empowerment of media users. On the other hand, critics discuss the regulatory attributes of social media platforms, which allow to preformat and to sanction communication more efficiently than ever before.
This overview paper discusses the generic relationship between social media and mass media from a systems-theoretical point of view. Further, it addresses the question of whether the social web is in fact on the path to democratising the ›public sphere‹.
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9. Juni 2016
Ende Mai ist der Sammelband »The Decentralized and Networked Future of Value Creation« erschienen, in dem sich auch der Artikel »Materializing Digital Futures« findet, den ich zusammen mit Sascha Dickel verfasst habe:
Based on two paradigmatic case studies—Web 2.0 and 3D printing—this chapter explores the semantic patterns of popular media utopias and unfolds the thesis that their continuing success is based on their multireferencial compatibility to a broad variety of sociocultural and socioeconomical discurses. Further, we discuss the ambivalences and social functions of utopian concepts in the digital realm.

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12. April 2016
Inzwischen ist der Studienbrief »Kommunikation und Partizipation im Social Web. Eine Übersicht«, den ich im Jahr 2014 für die Fernuniversität in Hagen verfasst habe, als Autorenversion auch als kostenloser Download verfügbar:

»Das Internet hat als erstes ›Universalmedium der Menschheitsgeschichte‹ (Holland 1997) bereits in den 1990er Jahren eine breite sozialwissenschaftliche Debatte zu seinen soziokulturellen wie -ökonomischen Rückwirkungen angestoßen und das sogenannte ›Web 2.0‹ hat entsprechende Diskussionen ab 2005 weiter befördert.
Mit Blick auf die damit verbundenen, teilweise sehr weitreichenden Zukunftsvorstellungen die Übersicht zu behalten sowie zwischen tatsächlich gegebenen Trends und hochfliegenden Prophetien zu unterscheiden, erscheint allerdings nicht immer einfach […].
Eine kleine Navigationshilfe zur weiteren Beschäftigung mit dem gesellschaftlichen Wandel, der durch die Onlinetechnologien angestoßen worden ist, bietet dieser Studienbrief, der seinen Schwerpunkt auf die langfristigen Transformationsdynamiken legt, die aus den neuen Kommunikationsweisen im Netz resultieren. Der Band will einen kontextorientierten Überblick zum Social Web als soziotechnisches Phänomen vermitteln, das durch das Ineinanderwirken vielfältiger gesellschaftlicher sowie technologischer Einflussfaktoren geprägt ist, und führt Schritt für Schritt in die damit verbundenen Diskurszusammenhänge ein. […]«
25. März 2016
Im kommenden Sommersemster führt die Stuttgarter Organisations- und Innovationssoziologie eine Veranstaltungsreihe zum Thema »Kollektivität – Öffentlichkeit – Internet« durch. Mit dabei sind diesmal Sebastian Haunss (Bremen), Marc Mölders (Bielefeld), Simon Teune (Berlin) und Christian Papsdorf (Chemnitz).

12. März 2016
Dem derzeitigen ›4.0‹-Trend folgend hat Dirk Baecker unlängst in seinem lesens- wie diskussionswerten Essay »Oszillation 4.0« (auf dem jungen sozialwissenschaftlichen Nachrichtenportal Soziopolis) die Mediengeschichte neu aufgerollt und – wie der Titel schon sagt – entlang des Begriffs der ›Oszillation‹ in 4 Phasen gegliedert:
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