15. Oktober 2017
In dieser Woche ist die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie erschienen, die bereits seit 1997 erhoben wird und insofern einen guten Überblick zu den langfristigen Verschiebungen im medialen Nutzungsverhalten bietet. Einige Kernergebnisse:
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2. Juni 2017
Anfang Juni sind die ersten Teile des State of the News Media Report 2017 erschienen, der seit 2004 durch das Pew Research Center herausgegeben wird und einen Überblick über die sozioökonomischen Entwicklungen im US-amerikanischen Journalismus gibt.
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25. April 2017
Im aktuellen Heft der Media Perspektiven findet sich ein Artikel von Camille Zubayr und Heinz Gerhard, der sich auf der Basis von Daten der AGF sowie GfK mit den inländischen Fernsehgewohnheiten und -Reichweiten beschäftigt. Die präsentierten Erhebungsergebnisse führen vor Augen: Das lineare Fernsehen war 2016 mit durchschnittlich 223 Minuten täglicher Nutzungsdauer (über alle Altersgruppen hinweg) nach wie vor mit Abstand das meist genutzte Alltagsmedium.
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26. März 2017
Bereits 2012 habe ich mich an dieser Stelle mit dem schleichenden Ende optischer Speichermedien für den Heimgebrauch beschäftigt. Aktuelle Zahlen zum Absatz von Recording Media aus dem Consumer Electronics Markt Index (CEMIX) für die BRD, der durch den Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V., die GfK und die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik herausgegeben wird, bestätigen diesen Trend: Auch 2016 waren CD-R- und DVD-Rohlinge die meist verkauften losen Trägermedien für die persönliche Speicherung von Musik-, Film- und sonstigen Dateien, aber verglichen mit den Jahren 2005 und 2007 wird inzwischen nur noch ein Bruchteil der Stückzahlen abgesetzt – eine Entwicklung, die nicht zuletzt durch Cloud-Services, ubiquitäre Breitbandversorgung, immer größere Festplatten in Computern und Mobile Devices sowie den Wegfall von CD/DVD-Laufwerken in vielen Note- und Ultrabooks befördert wird.
9. November 2016
Der Markt für E-Books wächst hierzulande langsam, aber kontinuierlich: Nach aktuellen GfK-Schätzungen erwirtschafteten E-Books in den ersten zwei Quartalen des laufenden Jahres 2016 ca. 5,4 Prozent der Umsätze auf dem Publikumsmarkt. Insofern befinden sich E-Books und gedruckte Bücher nach wie vor in einer relativ stabilen Phase der Koexistenz (vgl. Schrape 2013); ein radikaler substitutiver Wandel erscheint nach gegenwärtigem Stand der Beobachtung auch auf lange Sicht unwahrscheinlich.
Marktanteil E-Books Deutschland 2010–2016
12. Oktober 2016
In dieser Woche ist die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie erschienen, die bereits seit 1997 im Jahresturnus erhoben wird und daher einen guten Überblick zu den langfristigen Verschiebungen im medialen Nutzungsverhalten hierzulande bietet (Kernergebnisse).
Für mich das überraschendste Resultat der diesjährigen repräsentativen Erhebung (Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland, n=1.508): Noch immer nutzen mehr als 16 Prozent der Befragten das Internet nicht (bewusst) – und lediglich 65 Prozent geben an, täglich auf das Netz zurückzugreifen. Einige weitere tidbits:
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12. April 2016
Inzwischen ist der Studienbrief »Kommunikation und Partizipation im Social Web. Eine Übersicht«, den ich im Jahr 2014 für die Fernuniversität in Hagen verfasst habe, als Autorenversion auch als kostenloser Download verfügbar:
»Das Internet hat als erstes ›Universalmedium der Menschheitsgeschichte‹ (Holland 1997) bereits in den 1990er Jahren eine breite sozialwissenschaftliche Debatte zu seinen soziokulturellen wie -ökonomischen Rückwirkungen angestoßen und das sogenannte ›Web 2.0‹ hat entsprechende Diskussionen ab 2005 weiter befördert.
Mit Blick auf die damit verbundenen, teilweise sehr weitreichenden Zukunftsvorstellungen die Übersicht zu behalten sowie zwischen tatsächlich gegebenen Trends und hochfliegenden Prophetien zu unterscheiden, erscheint allerdings nicht immer einfach […].
Eine kleine Navigationshilfe zur weiteren Beschäftigung mit dem gesellschaftlichen Wandel, der durch die Onlinetechnologien angestoßen worden ist, bietet dieser Studienbrief, der seinen Schwerpunkt auf die langfristigen Transformationsdynamiken legt, die aus den neuen Kommunikationsweisen im Netz resultieren. Der Band will einen kontextorientierten Überblick zum Social Web als soziotechnisches Phänomen vermitteln, das durch das Ineinanderwirken vielfältiger gesellschaftlicher sowie technologischer Einflussfaktoren geprägt ist, und führt Schritt für Schritt in die damit verbundenen Diskurszusammenhänge ein. […]«