Mobiltelefon- und Internetdurchdringung nach Weltregionen 2005–2013
26. Juni 2013Die International Telecommunication Union, eine Sonderorganisationen der Vereinten Nationen, stellt in regelmäßigen Abständen umfangreiches Datenmaterial zu den weltweiten Informations- und Kommunikationstechniken zur Verfügung. Darunter finden sich auch Angaben zur Verbreitung von Handys und Smartphones mit mobilem Breitband sowie zum Anteil der Onliner in den einzelnen Regionen:
(1) Die Zahl der einfachen Mobilfunk-Vertragsverhältnisse liegt mittlerweile in Europa, Amerika und den arabischen Staaten höher als die der Einwohner in diesen Regionen (da pro Kopf mehrere Verträge möglich sind). Selbst in Afrika liegt die Handy-Durchdringung aber mittlerweile bei rund 60 Prozent.
(2) Über aktive Mobile-Broadband-Subscriptions (für Smartphones) verfügen in Europa 2013 geschätzte 67 Prozent der Bevölkerung (2010: 28 Prozent). Dieser Anteil ist in in Afrika, Asien und im arabischen Raum insgesamt noch wesentlich geringer, steigt aber ebenso von Jahr zu Jahr deutlich an.
(3) Der Anteil der Onliner liegt mittlerweile in Europa bei 74 Prozent, in Amerika (Nord-, Mittel- und Süd-) bei 60 Prozent und in den arabischen Staaten bei rund 37 Prozent. Nichtsdestoweniger bewegt sich die Internetpenetration für die Welt insgesamt nach wie vor unter 40 Prozent und in Afrika nur knapp über 15 Prozent.
Die Einteilung der einzelnen Weltregionen durch die ITU ist in unserem Kontext nicht immer hilfreich, da die Penetrationswerte in den einzelnen Großregionen stark variieren. Nichtsdestoweniger zeigt sich auch anhand dieser Daten, dass der Digital Divide nach wie vor sehr prägnant ist.