7. Januar 2016
Smart Home, Online-Shopping, interaktives Fernsehen, Echtzeit-Navigation, Automatisierung – über diese und andere Verheißungen einer computerisierten Zukunft berichtet (wenn auch zum Teil mit anderen Vokabeln) der Artikel »Living: Pushbutton Power« im TIME Magazine 2/1978 (via Modern Mechanix):
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17. Dezember 2015
Der kanadische Journalist Peter C. Newman hat vor einigen Jahren zufällig Tonbänder wiedergefunden, auf welchen er um 1979 Gespräche beim Mittagessen mit Marshall McLuhan aufgezeichnet hat. Einige Passagen dieser Gespräche hat Newman 2013 im Nachrichtenmagazin Maclean’s veröffentlicht. Nachfolgend finden sich ausgewählte Aussagen McLuhans daraus:
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11. Dezember 2015
Ich bin gebeten worden, diese vielabgerufene Abbildung zu aktualisieren, die ich vor drei Jahren u.a. anhand der Daten der ARD/ZDF Langzeitstudie Massenkommunikation erstellt habe, welche diesen Sommer in ihrer 2015er-Iteration erschienen ist (siehe dazu: Nutzung tagesaktueller Medien 2015).
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11. November 2015
Das Forschungsjournal Soziale Bewegungen 3/2015 ist in diesen Tagen erschienen und behandelt u.a. den Themenschwerpunkt »Zwischen Sichtbarkeit und Anonymität – Protest, Bewegung und digitale Kultur«, der Beiträge aus dem Umfeld der letztjährigen Tagung »Politisches Handeln in digitalen Öffentlichkeiten« versammelt, darunter auch der Artikel »Zwischen Ermöglichung und Kontrolle« (Dolata/Schrape 2015):
Digitale Öffentlichkeiten entwickeln sich hochdynamisch, sind ambivalent und herausfordernd. Trotz zunehmender Machtkonzentration, Regulation und Überwachung entwickeln sich in ihnen fortwährend neue Formen von Freiheit und Selbstentfaltung, schöpferisches wie destruktives Verhalten, individualistische wie solidarische Positionen. Digitale Öffentlichkeiten sind ein Motor sowohl für gesellschaftliche Emanzipation als auch für neue Problemlagen und Herausforderungen.
9. November 2015
In der Reihe Stuttgarter Beiträge zur Organisations- und Innovationssoziologie ist ein neues Discussion Paper »Open Source Softwareprojekte zwischen Passion und Kalkül« (Schrape 2015; Volltext als PDF) erschienen:
Dieses Papier entwickelt auf der Grundlage von aggregierten Marktdaten, Dokumentenanalysen sowie Literaturauswertungen einen systematisierenden Überblick über Open Source Software Communities und ihre sozioökonomischen Kontexte. Nach einer Rekonstruktion der Herausbildung quelloffener Entwicklungsvorhaben werden die Beziehungen zwischen Open Source Projekten und etablierten Technologiekonzernen diskutiert. Daran anknüpfend werden […] vier typische Varianten derzeitiger Open Source Gemeinschaften voneinander abgegrenzt.
Insgesamt zeigt sich, dass die quelloffene Softwareentwicklung inzwischen zu einer allgemeinen Branchenmethode avanciert ist, dabei aber ihre Formatierung als Gegenentwurf zur kommerziellen und proprietären Herstellung weitgehend verloren hat. Während freie Software zunächst subversiv konnotiert war, ist das Involvement in Open Source Projekte heute zu einem festen Bestandteil der Innovationsstrategien aller großen Softwareanbieter geworden.
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