17. April 2021
Der Abschlussbericht unseres Projekts zu digitalen Plattformen in kommerziellen und gemeinwohlorientierten Arbeitszusammenhängen (2017–2020) ist als Study 460 der Hans-Böckler-Stiftung erschienen. Klappentext:
Diese Studie nimmt den Einsatz von digitalen Plattformen in kommerziellen und gemeinwohlorientierten Arbeitszusammenhängen in den Blick. Ausgehend von Fallstudien zu neuen Formen der kollaborativen Herstellung und Entwicklung sowie zu kommerziellen und gemeinwohlorientierten Ausprägungen der Plattformarbeit untersucht sie das veränderte Zusammenspiel von technischen und sozialen Strukturierungsleistungen in der Koordination von Arbeit. Daran anknüpfend fragt die Studie nach dem arbeitspolitischen Regelungsbedarf, der sich aus den betrachteten Rekonfigurationen ergibt.
3. April 2021
Der Band »Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit« (hg. von Mark Eisenegger, Marlis Prinzing, Patrik Ettinger und Roger Blum) zum 15. Mediensymposium ist erschienen. Darin findet sich auch mein Beitrag »Irritationsgestaltung in der Plattformöffentlichkeit«. Abstract:
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche veränderten Irritationspotenziale für zivilgesellschaftliche Initiativen mit der digitalen Transformation der Gesellschaft verbunden sind. Der erste Abschnitt diskutiert die sich wandelnden soziotechnischen Infrastrukturen der öffentlichen Kommunikation. Der zweite Abschnitt beleuchtet anhand empirischer Fallskizzen, welche Problemstellungen der zivilgesellschaftlichen Irritationsgestaltung sich in diesem veränderten Umfeld unkomplizierter überwinden lassen und welche Probleme neu entstehen. Daran anknüpfend expliziert der Beitrag die These, dass trotz des medientechnischen Infrastrukturwandels basale Selektionsschwellen in der gesellschaftlichen Gegenwartsbeschreibung erhalten bleiben, deren Überwindung ein hohes Maß an kommunikativer Persistenz verlangt.