Algorithmische Arbeitskoordination in der plattformbasierten Gig Economy

8. Oktober 2018

In den aktuellen Arbeits- und Industriesoziologischen Studien ist just der Beitrag »Algorithmische Arbeitskoordination in der plattformbasierten Gig Economy« von Jasmin Schreyer und mir erschienen, der im Kontext unseres Projekts zu digitalen Projektgemeinschaften entstanden ist. Aus dem Editorial:

Jasmin Schreyer und Jan-Felix Schrape (Universität Stuttgart) analysieren die algorithmische Arbeitskoordination im Kontext der Steuerung ortsgebundener Erwerbsarbeit über Crowdworking-Plattformen am Beispiel des Unternehmens Foodora. Als Grundlage hierfür arbeiten die AutorInnen zunächst allgemein die Organisationsprinzipien und Funktionsweisen von Online-Plattform-Unternehmen heraus. Die Vereinfachung von Arbeitsprozessen und Kommunikation, die Partizipation der Community und die Kontrolle durch Technik erweisen sich als Kernelemente der Arbeitsregulierung auf Plattformen. Die Analyse des Falles Foodora kommt zu dem Ergebnis, dass Vereinfachung und Kontrolle hier tatsächlich zentral sind, während Partizipation eher deklamatorischen Charakter hat.

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