1. Dezember 2017
Ende November ist die Österreichische Zeitschrift für Soziologie 42(4) erschienen – und mit ihr mein Artikel »Der Akteur: Konstruktion und Dekonstruktion einer Beobachtungskategorie« (SpringerLink | Preprint).
Der Beitrag vertritt die These, dass akteurzentrierte und systemtheoretische Zugriffsweisen weniger in einem konkurrierenden als in einem komplementären Verhältnis zueinander stehen, da sie ihr soziologisches Seziermesser auf divergenten Untersuchungsebenen ansetzen. Vor diesem Hintergrund wird zunächst die Konstruktion der Beobachtungskategorie des „Akteurs“ im akteurzentrierten Institutionalismus beleuchtet, bevor die Dekonstruktion individueller und überindividueller Akteure als stabile Handlungseinheiten in der Theorie sozialer Systeme nachgezeichnet wird. Daran anknüpfend werden am Beispiel der durch die Onlinetechnologien angestoßenen Transformationsprozesse die jeweiligen Beobachtungsschwerpunkte und -lücken illustriert. Der Text mündet in einem Plädoyer für ein produktives Nebeneinander beider Perspektiven.
27. November 2017
Die Website zu dem Stuttgarter Projekt »Digitale Projektgemeinschaften als Innovationsinkubatoren« im Rahmen des Forschungsverbundes »Digitalisierung, Mitbestimmung, gute Arbeit« der Hans-Böckler-Stiftung ist nun zu finden unter www.projektgemeinschaften.de.
1. November 2017
Im Wintersemester 2017/2018 führt die Stuttgarter Organisations- und Innovationssoziologie eine Veranstaltungsreihe zum Thema »Digitalisierung: Arbeit | Öffentlichkeit | Identität« durch – mit Beiträgen von Jan-Hinrik Schmidt (Hamburg), Florian Butollo (Jena), Sabine Pfeiffer (Hohenheim) und Jasmin Siri (München).
20. Oktober 2017
In diesen Tagen ist mein Artikel »Open-source projects as incubators of innovation: From niche phenomenon to integral part of the industry« in Convergence erschienen:
Over the last 20 years, open-source development has become an integral part of the software industry. Against this backdrop, this article seeks to develop a systematic overview of open-source communities and their socio-economic contexts. I begin with a reconstruction of the genesis of open-source software projects and their changing relationships to established information technology companies. This is followed by the identification of four ideal-type variants of current open-source projects that differ significantly in their modes of coordination and the degree of corporate involvement. Further, I examine why open-source projects lost their subversive connotations while, in contrast to former cases of collective invention, remaining viable beyond the initial phase of innovation.