Surfen wir 2013 primär über Mobile Devices?

17. Dezember 2009

Gartner Research prognostiziert in einer aktuellen Studie, dass 2013 mehr Menschen über mobile Geräte das Internet nutzen werden, als am heimischen PC. Zu beachten gilt hierbei jedoch, dass sich die Prognose auf die weltweite Lage bezieht, also auch die wachsende Zahl an Internetnutzern e.g. in Afrika, welche oft nur über ein Handy, nicht aber über einen Computer verfügen, in das Ergebnis hineinspielt. Zudem muss genau beobachtet werden, welche Inhalte über welche Geräte angesteuert werden.

Es bleibt also spannend…

Update: Die Studie ist nun auch in ganzer Breite abrufbar (mittlerweile kostenpflichtig). Themen: IT Ownership, Cloud Computing, Social Computing, Sustainability (Green IT),  Internet Marketing, Mobile Commerce, Context Aware Computing, User Devices.

Ok, Gartner hat sich mittlerweile entschieden, ziemlich viel Geld für die gesamte Studie zu verlangen. Aber eine ausführliche Pressemitteilung mit den Kernergebnissen der Studie ist noch immer abrufbar.


Studien zum iPhone und zum mobilen Internet

17. Dezember 2009

An dieser Stelle die versprochenen Links zu den andiskutierten Studien:

„Ein Augenblick der Wahrheit“ lautet der Titel einer kostenlosen Studie der dänischen Firma Strand Consult, die populäre Meinungen über das iPhone korrigieren soll.

Morgan Stanley hat sich darüber hinaus sehr intensiv mit dem aktuellen Status des mobilen Internetzugriffs und möglichen Zukunftsszenarien beschäftigt. Hier der Link zur 500 Seiten starken Studie!

Sobald Klaas mir seine Folien schickt, werde ich auch diese posten.


Das Delphi-Orakel zum mobilen Internetzugriff

4. Dezember 2009

Hier der Link zur diskutierten Delphi-Studie „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien“, die auch einen Überblick zum Einsatz des Internets auf Mobile Devices gibt. Nachfolgend noch ein paar Hinweise zum Gebrauch:

Die Delphi-Methode versucht, durch ihr mehrstufiges Design, Fehleinschätzungen der Experten zu reduzieren. Dennoch lassen sich nicht alle Probleme der Expertenbefragung vermeiden: Themen bzw. Thesen müssen zunächst formuliert werden, bevor sie das Verfahren durchlaufen können. In manchen Fällen werden die Thesen zwar im Verfahren selbst erarbeitet, in der Regel sind hierzu jedoch weitere Methoden notwendig.

Die Thesen müssen kurz, prägnant, aber eindeutig formuliert sein. Dies kann ein Vorteil sein, zwingt es doch die Teilnehmer zur Konzentration auf das Wesentliche. Methodisch können aber nur bedingt komplexe Themenstellungen bewertet werden.

Experten konzentrieren sich per Definition im Wesentlichen auf ihren Expertise-Bereich. Die Interdependenzen mit anderen Entwicklungen, die v.a. bei breit angelegten Studien wichtig sind, werden häufig vernachlässigt oder müssen nachgearbeitet werden. Experten neigen dazu, die Geschwindigkeit von Entwicklungen zu überschätzen. Vor allem die Diffusionsgeschwindigkeit einer Innovation in der Gesellschaft wird schnell überschätzt.